Bedeutung des Lichtes für das Pferd
Ganz egal, wie das Pferd durch den Menschen genutzt wird, ein gegenseitiges Vertrauen ist für eine gute Zusammenarbeit von großer Bedeutung. Das Pferd ist von Natur aus ein Fluchttier und in ständiger Beobachtung seiner Umgebung.
Ein entscheidender Aspekt ist unter anderem das Sehen, wofür passende Lichtverhältnisse wichtig sind. Doch nicht nur auf das Sehen des Pferdes hat das Licht Einfluss. Die Tiere reagieren auf die Anzahl der Lichtstunden, die Intensität oder auch die Lichtfarbe. So richtet sich unter anderem die Fruchtbarkeit oder der Fellwechsel nach der Verfügbarkeit des Lichtes. Auch die Vitalität der Pferde hängt hiervon ab.
In erster Linie bezieht sich dies selbstverständlich auf das natürliche Tageslicht der Sonne. Künstliches Licht bietet jedoch eine zusätzliche Lichtquelle und kann sich bei passender Verwendung positiv auf das Wohlbefinden der Tiere auswirken.
Lichtbedarf
Der natürliche Lebensraum des Pferdes ist die Steppe. Prägend für Steppenlandschaft sind weite baumlose Flächen. Unter freiem Himmel gibt es, in Abhängigkeit der Jahreszeit, Tageslicht in rauen Mengen. Im Zuge der Evolution hat sich das Pferd den äußeren Umständen angepasst. Dies bedeutet, die Tiere verfügen über eine hohe Lichtverträglichkeit. Aber auch ein hoher Bedarf an Licht hat sich dadurch entwickelt. Dies wird vor allem dann deutlich, wenn man den natürlichen Lebensraum mit jenem von Nutztieren wie beispielsweise Rind und Schwein vergleicht.